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Kundenstory

Mission Possible: Levigo löst besondere Fälle zusammen mit NorthC

Levigo: „Stellen wir in unseren Monitoring-Systemen ein Problem mit Kundenverbindungen fest, hat NorthC es im Idealfall schon selbst entdeckt.

Ob Spezialhardware, Managed Services oder Cloud-Exit-Strategien – Mittelständler und Großunternehmen mit besonderen IT-Anforderungen finden in Levigo den Partner, der auch das scheinbar Unmögliche möglich macht. Das inhabergeführte mittelständische Systemhaus ist seit mehr als 30 Jahren auf Beschaffung, Aufbau und Betrieb unternehmensspezifischer IT-Infrastrukturen für Kunden spezialisiert, die besonderen Wert auf Sicherheit, unterbrechungsfreien Geschäftsbetrieb sowie persönliche Betreuung und Beratung legen. Eine zentrale Rolle im Angebot von Levigo spielt dessen Partnerökosystem, zu dem mittlerweile auch der Anbieter von
Co-Location-Rechenzentren NorthC gehört.

„Die Kunden haben meine Handynummer“, sagt Oliver Bausch, Gründer und Geschäftsführer der levigo systems gmbh mit Sitz in Holzgerlingen in Baden-Württemberg. Besser lässt sich der persönliche Charakter einer Geschäftsbeziehung nicht auf den Punkt bringen.

Seit Gründung im Jahr 1992, damals noch unter dem Namen Procon-Systems, hat sich das Unternehmen in vorbildlicher und persönlicher Art und Weise um die individuellen IT-Anforderungen und -Sorgen seiner Kunden gekümmert. Ebenfalls bereits in den 1990er Jahren trat Levigo als Hosting-Anbieter auf, vor allem im Bereich Web-Hosting für so bekannte Marken wie Swatch oder West, aber auch für große Werbeagenturen.

„Individuelle Anforderungen sind immer komplex. Und genau diese Komplexität ist unser Spezialgebiet, die wir technisch und betriebswirtschaftlich sinnvoll für unsere Kunden meistern“, betont Oliver Bausch.

Komplexität: Der gemeinsame Feind von Mittelstand und Großunternehmen

Und die ist seit der Jahrtausendwende nicht kleiner geworden, im Gegenteil: Das Aufkommen der Hyperscaler, der Public Cloud mit ihren Angeboten von Infrastruktur- bis hin zu Software-as-a-Service, Virtualisierung, neue Anwendungs-, Server- und Storage-Generationen sowie Themen eher jüngeren Datums wie Full Managed Services, Datensouveränität, kritische Infrastrukturen (KRITIS), Energieeffizienz und Cloud-Exit-Strategien stellen immer neue Herausforderungen an Design und Betrieb von IT-Infrastrukturen und -Landschaften. Die damit einhergehende Komplexität stellt Mittelständler wie Großunternehmen vor Aufgaben, die sie am besten mit spezialisierten Partnern wie Levigo angehen.

„Mittelständler finden heute immer schwerer genügend kompetente Leute, um ihre IT-Landschaft von der Hardware aufwärts über verschiedene Unternehmensanwendungen wie ERP oder Logistiksysteme im eigenen Rechenzentrum bis hin zu abonnierten Office-Anwendungen aus der Cloud zu integrieren, zu managen und zu betreiben“, weiß Oliver Bausch. „Großunternehmen kämpfen vor allem mit dem Schutz sensibler Daten wie zum Beispiel von besonders schützenswerten personenbezogenen Informationen und Geschäftsgeheimnissen. Sie stehen dabei in einem Spannungsfeld von steigender Anbieterabhängigkeit einerseits und strengeren regulatorischen Anforderungen speziell zu Cybersicherheit und kritischen Infrastrukturen andererseits.“

Fachkräftemangel abmildern, Abhängigkeiten auflösen

Die veränderten und gewachsenen Anforderungen lösen in Verbindung mit der aktuellen geopolitischen Großwetterlage in den Chefetagen ein Nachdenken über Grundsatzfragen aus. Mittelständler lagern immer häufiger den Betrieb ihrer Infrastruktur und Anwendungen aus und nehmen dafür das Angebot der Managed Services von Levigo in Anspruch. Demgegenüber kämpfen Großunternehmen damit, sich von technisch bedingten Abhängigkeiten in der Public Cloud zu lösen und ihre besonders schützenswerten Daten von dort zurückzuholen. Gleichzeitig wollen sie auf viele der liebgewonnenen Services der Public Cloud, die in diese Abhängigkeit geführt haben, nicht verzichten.

„In all diesen Fällen kommen wir ins Spiel“, erklärt Oliver Bausch. „Wir betreiben für unsere Kunden komplette IT-Landschaften, ob in deren oder unseren Rechenzentren, auf ihrer eigenen oder auf unserer Hardware. Wir designen, implementieren und betreiben individuelle IT-Infrastrukturen, vom Bau eines sog. „Cages“ für die Einhausung von Racks über spezielle Hardware und das Verlegen von Dark Fiber zum Aufbau sicherer Kundennetze bis hin zum Programmieren von kundenspezifischen Services und Lösungen.“

Eine der Lieblingsdisziplinen von levigo ist dabei der Aufbau und Betrieb von Serverinfrastrukturen auf Basis der OCP-Technologie. Das Open Compute Project (OCP) wurde ursprünglich von Facebook-Betreiber Meta mit dem Ziel ins Leben gerufen, Rechenzentren effizienter, nachhaltiger und skalierbarer zu gestalten. Dieses offene Hardware-Ökosystem ist heute in den USA weit verbreitet und wird unter anderem in Hyperscale-Rechenzentren großer Cloud-Anbieter und Technologieunternehmen eingesetzt.

In Deutschland fristet dieser Ansatz hingegen noch weitgehend ein Schattendasein. Die 21-Zoll Server ermöglichen beispielsweise eine höhere Packdichte und erzeugen zudem weniger Wärme, da sie nur ein zentrales, redundant ausgelegtes Netzteil pro Rack und nicht pro Server erfordern. Zudem erzeugen sie deutlich weniger Wärme, weil sie zum Beispiel nur ein zentrales, redundant ausgelegtes Netzteil pro Rack und nicht pro Server erfordern. „Mit einer OCP ORv3-Infrastruktur kann man eine Energieersparnis von bis zu 30 Prozent erreichen“, schätzt Oliver Bausch.

Weitere Beispiele für die Besonderheiten dieses Angebots von Levigo sind etwa der individuelle Aufbau von privaten Cloud-Services, die einem Kunden die Rückkehr aus der Public Cloud ermöglicht haben, oder die Implementierung einer Sicherheitssoftware, die kritische Kundensysteme vom Strom trennt, wenn das Rack ohne autorisierte Bestätigung durch ein Vieraugenprinzip geöffnet wird.

Einen besonderen Schwerpunkt legt Oliver Bausch auf die hochverfügbare Levigo Cloud Plattform, die das Fundament für ein umfangreiches Portfolio an IaaS und PaaS Diensten bildet: „Diese Plattform ermöglicht uns nicht nur die Realisierung von kundenspezifischem, individualisiertem Anwendungshosting, sondern auch die Bereitstellung von kompletten Containerplattformen wie z. B. RedHat OpenShift“.

Die Kunden danken es ihm. Viele davon sind Mittelstandsunternehmen aus der Region, deren IT-Landschaften Levigo im Rechenzentrum der in Calw ansässigen Sparkassen IT betreibt. Diese GmbH ist es auch, die Dark Fiber in der Region verlegt und anbietet. „Das bedeutet, dass Kunden völlig auf eigene IT am Standort verzichten können – außer PCs, Laptops oder Thin Clients natürlich. Selbst die Firewall steht erst im Rechenzentrum“, schwärmt Oliver Bausch.

Auf Augenhöhe: Levigo Systems und NorthC

Erfahrungen als Hoster, der seine eigene und die Hardware seiner Kunden in Rechenzentren Dritter betreibt, hat Levigo schon früh gesammelt. Damals setzte ein Kunde, der den Betrieb seiner IT auslagern wollte, aufgrund positiver Erfahrungen mit Leistung und Zuverlässigkeit des Systemhauses sein volles Vertrauen in das Unternehmen. „Das war der Moment, in dem wir einen überregionalen Rechenzentrumsdienstleister brauchten, der mit uns eine Beziehung und Partnerschaft auf Augenhöhe pflegen wollte“, erinnert sich Oliver Bausch und ergänzt: „Ein Partner, der kurze Wege, Leistung, Zuverlässigkeit im selben Maß wie wir schätzt und höchste Sicherheitsanforderungen erfüllt, um auch Anbieter kritischer Infrastrukturen, die besonderen Sicherheitsansprüchen genügen müssen, bedienen zu können. In NorthC haben wir diesen Partner gefunden.“

Die Entscheidung hat sich in all den Jahren der Geschäftsbeziehung bewährt. Oliver Bausch schätzt insbesondere die Professionalität von NorthC und das Miteinander im Umgang. Man arbeite mit Menschen vor Ort zusammen, die Verantwortung übernähmen, und nicht mit unbekannten Personen irgendwo auf der Welt. „Stellen wir in unseren Monitoring-Systemen ein Problem mit Kundenverbindungen fest, hat NorthC es im Idealfall schon selbst entdeckt“, weiß er aus Erfahrung. „Haben wir eine Herausforderung, wird sie schnell, unkompliziert und kooperativ gelöst. Ich erinnere mich an ein Projekt, bei dem wir weit über hundert Server innerhalb kürzester Zeit zwischenlagern und aufbauen mussten. Da haben die Kollegen von NorthC ganz unkompliziert und hilfsbereit mit uns zusammengearbeitet. Dass ein solches Projekt unter Zeitdruck mit Bravour zum Abschluss kam und gleichzeitig alle notwendigen Richtlinien insbesondere in punkto Sicherheit eingehalten wurden, ist das Resultat absoluten gegenseitigen Vertrauens!“

NorthC: Vom Lieferanten zum Partner

Mittlerweile betreibt Levigo insgesamt sechs Cages mit eigener und Kunden-Hardware an drei deutschen NorthC-Standorten in Nürnberg, München und Frankfurt. Nicht nur die regionale Nähe, sondern auch die geografische Verteilung der Rechenzentrumsstandorte spielte bei der Entscheidung eine Rolle. Schließlich schreibt das BSI bestimmte Mindestentfernungen bei redundant ausgelegten Infrastrukturen vor, um einen unterbrechungsfreien Betrieb auch bei Ausfall ganzer Standorte aufrechterhalten zu können. Außerdem verfügt NorthC über alle notwendigen Zertifizierungen speziell im Sicherheitsbereich wie ISO 27001, so dass Levigo als Eigentümer der Kundenbeziehung im Verbund mit NorthC auch die Sicherheitsanforderungen von KRITIS-Kunden lückenlos und zuverlässig erfüllen kann.

Partnerschaften sind eine Schlüsselkomponente im Geschäftsmodell des Systemhauses. Das gilt nicht nur für Kooperationen im Hard- und Softwarebereich oder das Partnernetzwerk für den 24/7-Betrieb von Diensten und Applikationen. Vielmehr hat sich mittlerweile auch aus der Geschäftsbeziehung mit NorthC eine Partnerschaft entwickelt. Dazu Oliver Bausch (rechts im Bild): „Wir planen gemeinsame Auftritte und Aktionen auf Kundenveranstaltungen, vielleicht mit weiteren Partnern, um das ganze Spektrum unserer komplementären Services und den daraus resultierenden Mehrwert für Unternehmen jeder Größe aufzuzeigen.“

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